Heil- und Wurzelwissen

Schule für Massage- und Kräuterausbildungen, schamanische Kurse und Frauenseminare

Archiv: März 2012

img_1210Da sie sich in meinem Garten – vor Jahren herbeigewünscht – derzeit immer mehr verbreitet, möchte ich sie Euch gerne vorstellen: die Knoblauchrauke. Ein weißblühender Kreuzblütler, der allerdings bereits vor seiner Blüte, nämlich genau jetzt, am Interessantesten ist.  Die Blätter sind noch nicht so herz-, sondern eher nierenförmig und haben eine glänzende Oberfläche. Einmal versamt, gedeiht die Knoblauchrauke in jedem lockeren humosen Boden, in der Sonne wie im Halbschatten, am besten zwischen Sträuchern. Wie der Name schon sagt, schmeckt die Pflanze recht stark nach Knoblauch, und dementsprechend fein kommt sie auch in Salaten, Aufstrichen und Gemüsen zur Geltung. Im Laufe des Sommers schwindet der Knoblauchgeschmack immer mehr und macht Platz einem eher kresseartigen Geschmack, den ich aber auch sehr ansprechendimg_1209_2 finde. Das Kraut strotzt vor Viatminen, Spurenelementen und Mineralstoffen. Es kann als leichtes Antibiotikum eingesetzt werden, wirkt schleimlösend im Bereich der Atemwege, wundheilend und wurmtreibend.

Eines meiner  Lieblings-Frühlingsrezepte:

250 g Topfen, 20 – 30 Kapern, eine Handvoll klein gehackter Knoblauchrauke, 2 EL Joghurt, etwas Salz und Pfeffer (statt Salz gern auch Sojasauce) zu einem feinen Brotaufstrich – oder mit etwas mehr Joghurt – zu einem Dip für Kartoffeln usw. vermengen.

Guten Appetit und schöne Frühlingstage!

Eure Susanne

Susanne am Samstag, 17. März 2012 | Abgelegt unter: Allgemein | RSS 2.0 | TB | 1 Kommentar
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