Was bisher geschah…
Wir sind inzwischen in ein neues Jahr gestartet, und schon ist viel passiert:
Der Bazar war auf allen Ebenen ein großer Erfolg: viele Leute sind vorbei gekommen, viele meiner Schüler von näher und ferner, was mich aber besonders gefreut hat: viele aus dem Ort. Da war jede Menge Neugier, sehr offene Fragen wurden gestellt („Ich habe gehört, du hast eine Schwitzhütte im Garten: ist das so wie in einer Sauna? Seid ihr da nackt??“ oder: „Die Leute erzählen, dass du dich mit Kräutern auskennst: was würdest denn du für einen Tee zusammenmischen, wenn….“, oder: „Du hast so einen schönen Kräutergarten. Und immer noch mehr Autos rauschen vorbei – können wir nicht etwas unternehmen?“). Interessanterweise wurden die angenehmen Plätze im Inneren der Garage nicht angenommen, wohl aber saßen immer mindestens 5 oder 6 Menschen rund um das Feuer, eine Tasse Wildkräuterpunsch in der Hand, und unterhielten sich (Ziel erreicht!!). Es wurde z. B. diskutiert über die Räuchermischungen, die angeboten waren, und darüber, womit der Stall dann in den Raunächten ausgeräuchert werden würde. Wieder einmal wurde mir bewusst, dass die Traditionen hier noch sehr lebendig sind, was auch mich wieder bereichert hat. Danke allen, die mitgewirkt haben, vor allem Dir, Ernst, mit Deiner tatkräftigen Hilfe, Dir, Steffi, mit Deinem schönen Harfenspiel und Gesang, und Dir, Samuel, mit Deinem charmanten Smalltalk am Feuer!
Gleich nach Weihnachten – das ruhig und sehr relaxed verlief – fuhr ich ab auf die Insel, für die ich mich schon wieder ziemlich reif fühlte. Ich verbrachte ganz unglaublich schöne Stunden am Strand mit schamanischer Arbeit. Ein wundervolles Loslassritual am letzten Tag des Jahres und ein kraftvolles Durchstartritual am ersten des neuen Jahres. Begleitet von Möwengeschrei, dem Plätschern von Kormoranen und dem Quaken von Enten, beschienen von strahlendem Sonnenschein und umfächelt von milder Luft. Was brauche ich mehr zum glücklich sein?? Für die Kräuterausbildungsgruppen im Jänner pflückte ich noch einen Strauß mit mediterranen Pflanzen: blühendem Lavendel und Rosmarin, der Lorbeer hatte erst Knospen angesetzt, dafür fand ich einen Erdbeerbaum mit Blüten UND Früchten. Die Myrte, der Wildspargel und der Wacholder trugen üppig Beeren, leider waren die Blüten der Passionsblume grad abgeblüht und noch keine Früchte angesetzt. Aber schön sieht er aus, der Strauß, und er duftet unglaublich nach Süden…
Jetzt bin ich am Loslegen. Mit dem guten Vorsatz, MIT der Welle zu surfen, nicht mehr zu rudern und mich abzurackern, sondern loszulassen, zu vertrauen und mich tragen zu lassen. Ich wünsche Euch allen da draußen dasselbe!
Eure Susanne
1 Kommentar
Ach wie schön, …schade dass du soweit weg wohnst von mir,..sonst würde ich viele Kurs machen…
da wäre ich gerne dabeigesessen am Lagerfeuer mit Sami,.Ernst und Dir…lg