Archiv: September 2009
Dies ist ein Versuch: Ich kann leider nicht 100%ig garantieren, dass die Termine den nächsten Wochen standhalten, aber ich werde mich sehr darum bemühen. Euch können sie derzeit zumindest als Orientierung dienen:
8./9. Jänner Klangschalentherapie mit Helga Rederer aus Feldkirch
29. – 31. Jänner Winterblock Kräuterausbildung 2009/10
14. Februar Schamanische Gesänge und Seelenlieder
27./28.Februar Salben, Cremes und Lotionen
18. – 21. März Schamanisches Reisen und Bau einer schamanischen Trommel. Im Anschluss evtl. Frühlings-Schwitzhütte
24. April Frühlingskräuter
7. – 9. Mai Beginn der neuen zweijährigen Kräuterausbildung 2010/11
27. – 30. Mai Frauenweise I in Kitzbühel
11. – 16. Juni langer Frühsommerblock der KA2009/10
25. Juni Hausmittel mit Wild- und Garten(un)kräutern
26. – 27. Juni Runen, Rauch und Rituale, im Anschluss evtl. Schwitzhütte
3. Juli Sommerkräuter
10. Juli Orchideen, Lilien und andere Schönheiten
16. – 18. Juli 2. Block Kräuterausbildung 2010/11
30. Juli – 1. August Aufbaukurs Kräuterausbildung mit Schwerpunkt Wasser- und Moorpflanzen
13. – 15. August Sommerblock KA 2009/10
17. -19. September 3. Block Kräuterausbildung 2010/11
24. September – 3. Oktober Frauenweise VII in Kroatien
9. Oktober Wurzeln graben
15. – 17. Oktober Herbstblock KA 2009/10
6./7. November Seifen sieden
20./21. November Räuchern
4./5. Dezember Salben mischen
10. – 12. Dezember Schamanisches Reisen und Rasselbau
Letztes Wochenende Januar 2011 4. Block der Kräuterausbildung 2010/11
Der Aufbaukurs für Masseure beginnt voraussichtlich im Frühling/Sommer 2010.
Die Termine der laufenden Massageausbildungen werden immer relativ kurzfristig mit der Gruppe vereinbart.
Wie gesagt, es wird noch ein wenig geschoben werden, hoffe aber, nicht allzu schlimm!
Zum Wurzelgraben geht man im Frühling bzw. Herbst hinaus, wenn also mehr Kraft in der Wurzel sitzt als in der Blattmasse oder den Blüten und Früchten: Je mehr Licht von Sonne oder Mond, desto mehr Intensität in den oberirdischen Teilen der Pflanze, je näher dem Winter bzw. dem Neumond, desto mehr in den unterirdischen!
Hier drei häufig vorkommende Wurzeln und deren Anwendung:
1) Bärenklau – der europäische Ginseng (Heracleum sphondylium)
Er gehört zur Familie der Doldenblütler.
Die Wirkung des Ginseng ist hinlänglich bekannt, aber kaum jemand weiß, dass auch bei uns eine Pflanze gedeiht, deren regenerierende und kräftigende Eigenschaften denen des Ginseng ähnlich sind: der Bärenklau.
Wurzel graben, reinigen, in Scheiben schneiden, trocknen lassen und pulverisieren.
Täglich einen knappen Teelöffel des Pulvers zu sich nehmen. Da es ziemlich bitter ist, ausprobieren, ob man das Pulver lieber pur mit etwas Wasser hinterher zu sich nehmen will oder es in eine Suppe streuen oder auf einen Brotaufstrich geben.
Wirkung:
Rekonvaleszenten, Frauen nach der Entbindung, Geschwächte usw., regenerieren zusehends bzw. man erfährt ganz allgemein eine erstaunliche Kräftigung und Stärkung.
Achtung: Wir sprechen hier vom Wiesenbärenklau, der zwar ebenso unter ungünstigen Voraussetzungen phytotoxisch wirken kann, aber lange nicht so sehr wie sein Verwandter, der Riesenbärenklau, der in den letzten Jahren zu trauriger Berühmtheit gelangt ist:
Sein Saft wirkt in Kombination mit Sonne und Schweiß stark ätzend, vor allem bei Menschen mit sehr empfindlicher Haut (Kinder, Rotblonde…)!
2) Löwenzahn (Taraxacum off.
Er gehört zur Familie der Korbblütler.
Die ganze Pflanze ist das Oberbauchmittel schlechthin. Im Herbst werden die Wurzeln gegraben, in Scheibchen geschnitten und getrocknet (man kann sie auch einfrieren und im vitamin- und spurenelementearmen Winter für Kräutersoßen verwenden).
Anwendung:
Als Tinktur in 70%igem Alkohol angesetzt (14 Tage stehen lassen und dann abseihen; täglich 20 – 30 Tropfen einnehmen) oder auch als Tee (Rinden und Wurzeln werden ausgekocht: kalt ansetzen, aufkochen, 10 Minuten köcheln lassen, abseihen).
Wirkung:
Jede Bitterdroge wirkt kräftigend. Außerdem hat der Löwenzahn auf Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse, Milz, Magen-, Darmtrakt und die Nieren eine reinigende und anregende Wirkung (Vorsicht also bei Übersäuerung: Löwenzahn kann auch die Säureproduktion anregen!).
3) Nelkenwurz (Geum urbanum)
Sie gehört zur Familie der Rosengewächse.
Die Nelkenwurz ist seit altersher bekannt als herzstärkendes Hausmittel.
Wurzeln graben, reinigen, in Wein ansetzen. 4 – 5 Tage stehen lassen. Wenn man den Wein mit Honig süßt, ist er etwas weniger lange haltbar, aber im Kühlschrank hält er sich doch bis zu einer Woche. Die Kur wird auch auf diesen Zeitraum beschränkt.
Anwendung:
Täglich 2 – 3 Likörgläser voll trinken.
Wirkung:
Herzstärker, Harnsäurelöser, gegen Magersucht und Durchfall.
Da bereits vielfach der Wunsch an mich herangetragen wurde, ganz speziell im Hinblick auf manuelle Behandlungen und auf die Arbeit mit Klienten, eine Weiterbildung zusammenzustellen, habe ich jetzt beschlossen, einen Aufbaukurs der besonderen Art anzubieten:
– Als Hilfestellung bei der Befunderhebung und der Therapie: Schamanisches Reisen und Astrologie.
– Weiterführende bzw. in die Tiefe gehende Behandlung mit Bachblüten, Kräuterheilkunde, Ritualkunde.
Diese vielfältigen Techniken ermöglichen es Menschen, die im Gesundheitssektor arbeiten, noch ganzheitlicher an die Probleme ihrer Klienten heranzugehen und deshalb bessere Erfolge zu erzielen.
Wie in meinen Massage-Ausbildungen werde ich nur mit maximal 8 Leuten in einer Gruppe arbeiten, was es auch hier erleichtern wird, sehr individuell auf die speziellen Bedürfnisse meiner SchülerInnen einzugehen.
Der erste Lehrgang wird vermutlich im Frühjahr 2010 starten. Jeden 2. Monat werden wir für einen ganzen Tag zusammenkommen und gemeinsam arbeiten, insgesamt 2 Jahre lang.
Wer Interesse hat, bitte per e-mail oder Telefon melden (siehe Kontakt)!
Eure Susanne