Samhain
Samhain – Halloween – Allerheiligen…
Die Tore zwischen den Welten öffnen sich, wir haben leichter Zugang zum Reich der Geister. Das hat Vor- und Nachteile: einerseits spüren wir mehr von den Botschaften, die zu uns kommen wollen aus der Anderwelt, andererseits benötigen wir mehr Schutz.
Die Verstorbenen werden in verschiedenen Kulturen völlig unterschiedlich behandelt: Manche Völker leben mit ihren Toten, binden sie in ihr Alltagsleben ein, nichts Wichtiges geschieht ohne sie – andere wiederum sind der Meinung, dass die Geister der Toten den Lebenden Schaden zufügen und haben die vielfältigsten Rituale entwickelt, um ihre Verstorbenen von ihren Leben möglichst fern zu halten.
Wie auch immer wir das handhaben wollen: Gedenken an die Verstorbenen und Respekt vor unseren Ahnen sind speziell in der Zeit Ende Oktober /Anfang November überall auf der Welt Thema. Die Tore sind geöffnet, vielleicht können sie uns jetzt besser hören?
Vom Jahreszeitenablauf her wird zu Samhain das gesät, was zur Wintersonnwende ins Licht geboren werden soll. Es ist das Ende und der Anfang des keltischen Jahres – also wieder einmal Zeit, loszulassen, was losgelassen werden will und soll und genau zu formulieren, was wir säen möchten.
Ein Objekt fertigen, das symbolisieren soll, was wir loslassen möchten und es dem Feuer übergeben.
Ein zweites Objekt herstellen, das als Symbol für diesen ganz speziellen Samen dienen soll und es ebenfalls ins Feuer geben.
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