Jahreswechsel
Liebe Leute!
In vielen Terminkalendern stand am 21. 12. ganz groß und fett und rot unterstrichen: WELTUNTERGANG. Klar, dass wir alle ganz genau wussten: die Welt geht nicht im Sinne von „in Sonnenstürmen verbrennen“, „von gewaltigen Flutwellen überrollt“ und „von gigantischen Erdbeben zerrissen werden“ usw. unter, sondern es würde etwas Subtileres, Feinstofflicheres passieren, und auch das nicht genau am 21. 12., sondern bereits 2011 und vermutlich noch weit bis ins Jahr 2013 hinein: Alles Irdische, alles Materielle – von unseren jüngeren Brüdern, den Tieren, über unsere Schwestern, die Pflanzenwesen bis zu den uralten Steinleuten – würde alles auf eine höhere Schwingungsebene angehoben werden.
Nun ja, wir haben auch alle gewusst, dass es ein schmerzhafter Prozess sein würde, aber natürlich nur für diejenigen, die für diese Anhebung noch nicht bereit wären. Wir alle waren ja bereit, oder?
Ehrlich gesagt, auch ich war in diesem spirituellen Snobismus irgendwie gefangen: Ich hatte vermutet, dass sich global viel verändern würde (was es ja auch getan hat), aber ich wurde völlig unvorbereitet überrollt von diesen tiefen, teilweise unglaublich schmerzhaften Veränderungen auf so persönlicher Ebene….
Wie fühlt es sich jetzt an? Für mich irgendwie leichter, aber noch immer wahnsinnig schnell. Nicht mehr ganz so anstrengend, so mühsam, vielleicht habe ich ja doch etwas geschafft? Auch spüre ich endlich wieder Hoffnung. Hoffnung und Freude und manchmal sogar schon wieder diesen Schalk im Nacken. Ja, den begrüße ich ganz besonders.
Ich werde den Jahreswechsel heuer wieder in meiner zweiten Heimat verbringen, auf Rab – ich bin sooo reif für die Insel… Ich werde um Mitternacht auf dem Steinen fast im Wasser stehen, die Elemente spüren, das Meer vor allem, das mir so viel bedeutet, und werde mich getragen fühlen von der Mutter Erde, umspült von ihrem Blut, ihre Knochen unter meinen Füßen. Großmutter Mond wird – sollten sie die Wolken nicht verdecken – nachsichtig auf mich herablächeln, und ich werde mich geborgen fühlen.
Ich wünsche Euch allen für 2013 viel Freude, Leichtigkeit, gleichzeitig Geborgenheit und Zugehörigkeit. Dieses Jahr soll ein Jahr der Liebe werden!
Eure Susanne
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