Heil- und Wurzelwissen

Schule für Massage- und Kräuterausbildungen, schamanische Kurse und Frauenseminare

Kategorie: Allgemein

Dfoto-susanne-2007-222er Frühling hat – auf dem Kalender und auch in den Herzen – bereits begonnen. Ob schon Kräuter zu finden sind, hängt im Moment noch sehr von der Höhenlage und der Schneesituation des vergangenen Winters ab.

Wie auch immer: jetzt oder auch erst in zwei Wochen – die „Grüne Neune“ oder „Elfe“ oder „Dreizehne“ ist ganz aktuell: Kräuter, die im allerengsten Umkreis rund um Eure Häuser zu finden sind, und von denen man allgemein eigentlich nicht als Heilkräuter denkt. Nun, das täuscht: diese alleralltäglichsten, diese völlig normalen und überaus bekannten sind´s, die wahre Wunder wirken können.

Beginnen wir mit dem Gänseblümchen – klein und unscheinbar und bereits den Kindern ein Begriff: in jedem Frühlingskräuterdip oder -aufstrich, in jedem Grüngetränk wunderbar schmeckend, aber auch blutreinigend, den Darm sanierend, und gegen Hautleiden aller Art wirkend.april-07-003

Auch der Spitzwegerich ist ein tolles Kraut: Ebenfalls fast überall zu finden, antibakteriell, fungizid, ein Bronchienmittel erster Wahl und bei Kindern sowie Erwachsenen auch ausgesprochen beliebt als juckreizlinderndes und schmerzstillendes Mittel bei Insektenstichen. In Honig angesetzt ergibt er einen sehr wirksamen Hustensirup, in einen Brotaufstrich gemischt zusammen mit Giersch, Schafgarbe usw. eine pikante Wildkräutervariante…

Von der Schafgarbe nehmen wir so früh im Jahr nur die zarten, kleinen Blätter, die Blüten erscheinen ja erst im Juni/Juli. Wie vielleicht einige wissen, ist die Schafgarbe ein verblüffender Allrounder unter den Heilfplanzen: Alle Schüssler-Salze sind in ihr enthalten, deshalb reicht auch die Bandbreite ihrer Wirkungen von krampflösend über entzündungshemmend, Schmerz stillend, Blut reinigend, die Verdauung anregend bis zur beruhigend und Frauenleiden lindernd. Meine Großmutter meinte zu Recht, dass man mit der Schafgarbe alle Leiden behandeln könne. Der weiße Scheindoldenblütler – in Wirklichkeit gehört die Schafgarbe nämlich zu den Korbblütlern – enthält unter anderem jede Menge Bitter- und Gerbstoffe, deshalb schmecken die kleinen zarten Blätter besser als die groben, älteren oder gar die Blüten, die vor allem für den Tee verwendet werden. Von ihrem ersten Erscheinen im Frühling bis sie wieder unter dem Schnee verschwinden: Schafgarbenblätter werden von mir über jeden Salat gestreut, würzen jede Suppe, verfeinern jeden Wildkräuteraufstrich und jede Sauce!

Fortsetzung folgt nach meiner Rückkehr von Kroatien nach Ostern. Ein schönes Fest wünsche ich Euch allen!

Eure Susanneimg_1238

Zurück in unseren Landen war der Schneesturm am Mieminger Plateau nach dem milden Sonnenschein am Meer recht schockierend – aber schon heute ist der Frühling auch bei uns zurückgekehrt. Und mit ihm auch die Lust, hinauszugehen und sich grüne Spezialitäten für den Gaumen und die Gesundheit zu suchen:

Der Giersch hat traurige Berühmtheit als fast lästigstes aller Gartenunkräuter erlangt: mit seinen langen weißen Wurzeln ist er beinahe unausrottbar. Wenn man aber einmal seinen feinen sellerieartigen Geschmack erfahren hat, seine Saftigkeit und Knackigkeit, und weiß, welche wunderbaren Kräfte in diesem unscheinbaren Doldenblütler stecken, will man ihn auf der täglichen Speisekarte nicht mehr missen: in jedem Salat, Aufstrich usw. wird er willkommen sein, und wehe, jemand vergreift sich im Garten an ihm! Ich hüte auf jeden Fall die Stellen, an denen er wächst, wie meinen Augapfel!

Ähnlich dem Gänseblümchen ist auch der Löwenzahn jedem ein Begriff: Wer kennt nicht die kleinen Sonnen, die unsere Wiesen im April gelb färben, oder die zarten Schirmchen, die nach der Blüte durch die Luft schwirren? Wer hat noch nie bitter-süßen Löwenzahnhonig oder herb-frischen „Röhrl-Salat“ genossen? Zudem ist der Löwenzahn auch noch ein starkes Heilmittel, wenn Bitterstoffe angesagt sind: Bei Frühjahrsmüdigkeit sowie allen Leiden, die mit einem Mangel an Verdauungssekreten einhergehen! Also: sammeln, und dann nicht nur in Kartoffelsalat, sondern auch überall sonst hineinschnippeln, was etwas Grün verträgt!

Auch das nächste Kraut, das wir hier besprechen wollen, ist ein bekanntes und häufiges „Gartenunkraut“ (dass wir gar nicht mehr von Unkraut sprechen können, wird hoffentlich aus diesem Artikel mittlerweile klar!): die Vogelmiere.

Ein zartes Nelkengewächs, das in buschigen Polstern wächst und einen Geschmack wie frischer junger Mais hat. Wunderbar in Salaten und aufs Butterbrot. Aber auch eine Pflanze mit beachtlichen Heilkräften: sehr mineralstoffhaltig, blutreinigend, gegen Haut- und Augenleiden. Äußerlich nicht nur den amerikanischen Ureinwohnern, sondern auch unseren Vorfahren als Heilmittel sowohl gegen Geschwüre als auch gegen Rheuma bekannt – anzuwenden als Breiumschlag: das Kraut wird etwas zerquetscht und auf den schmerzenden Körperteil aufgelegt.

Ein gleichermaßen unbeliebtes Gartenunkraut ist der Gundermann oder die Gundelrebe. Rankend, kriechend, ausufernd. Aber ein äußerst wohlschmeckendes und gesundes Gewürz-Wildkraut (und es sollte auch als Gewürz verwendet werden: nur in kleinen Mengen, da der Geschmack recht intensiv ist!): In Salaten, auf der Pizza, in der „Gundelpalatschinke“, einer Kärntner Spezialität, sorgt es für eine gute Verdauung und wirkt im gesamten Magen-Darm-Trakt reinigend, fungizid und bakterizid. Die Silbe „gund“ aus dem Althochdeutschen deutet auch auf die Verwendung als Mittel gegen Geschwüre und Gewächse hin…

Natürlich darf auch der Bärlauch nicht fehlen: Jeder kennt seinen feinen Knoblauchgeschmack und hat vermutlich schon einmal eine Bärlauchsuppe genossen oder ein Bärlauchpesto hergestellt. Nein? Hier ein Rezept:   

·     50 g Bärlauch

·     10 g Pinienkerne

·     50 ml Olivenöl

·     Meersalz

·     Pfeffer

Zubereitung:

Den Bärlauch und die Pinienkerne fein hacken. Alle Zutaten bis auf das Öl in einen Mörser geben und unter langsamer Zugabe des Öls zu einer homogenen Masse zerstoßen bzw. mit dem Pürierstab pürieren. Weiterverarbeiten oder licht- und aromageschützt aufbewahren, dann ist das Pesto ca. ein Jahr lang haltbar.Wer möchte, kann auch Parmesan dazugeben, dann ist das Pesto allerdings nur wenige Wochen haltbar.

·     10 g Parmesan (frisch gerieben)

 

 Dieses Rezept kann im Übrigen für alle Wildkräuter verwendet werden, seid kreativ und probiert es aus: statt Bärlauch z.B. eine Mischung aus Spitzwegerich, Giersch und Gänseblümchen und etwas Löwenzahn dazu…

Bärlauch ist – im Gegensatz zu Schnittlauch, der der Blutdruck senkt, – Blutdruck ausgleichend, er stärkt das Immunsystem, reinigt das Blut und regt alle Drüsen an.

Leider hab ich gerade gemerkt, dass mir ein Foto vom Bärlauch fehlt – wer kann mir eines gratis zur Verfügung stellen? Würde mich sehr freuen!

 

Mit der Brennnessel, einer wahren Wunderpflanze, schließen wir jetzt unsere „Grüne Frühlings-Neune“ ab. Diese Pflanze ist nicht verwandt mit der Taubnessel (einem Lippenblütler!), sondern gehört einer eigenen Familie an. Von der Brennnessel sagte einst Pfarrer Kneipp, dass sie schon längst ausgerottet wäre, wenn sie sich nicht ihre Brennhaare hätte wachsen lassen, so begehrt sei sie bei Mensch und Tier. Und es ist wahr: Diese unscheinbare und höchst unangenehme Pflanze ist eine der ganz großen Heiler: bei abnehmendem Mond blutreinigend, entschlackend, entgiftend, bei zunehmendem aufbauend, Blut bildend, äußerst vitamin-, spurenelemente- und mineralstoffreich. Dass sie auch noch haarwuchsfördernd in Shampoos und Spülungen wirkt, ist recht bekannt. Ich möchte hier noch zwei wohlschmeckende Rezepte anfügen: das erste ist bei Kindern sehr beliebt:

 

 Brennnessel-Chips:

–         Große Brennesselblätter sammeln

–         Gut waschen und trocknen

–         In Pfannkuchenteig tauchen

–         In heißem Fett frittieren

–         Mit einem Kräuter-Dip servieren

 

 

Das zweite ist meine Standardsuppe im Frühling – mindestens einmal in der Woche wird sie in verschiedenen Variationen serviert:

 

 Brennnessel-Suppe:

          6 bis 8 Kartoffeln waschen, schälen und würfelig schneiden

          1 Zwiebel und 3 Knoblauchzehen fein hacken und in etwas Fett goldgelb anrösten

          Mit ein Liter Wasser aufgießen

          Kartoffeln mit Salz, Pfeffer und frischen gehackten Gartenkräutern ca. 20 Minuten köcheln lassen

          Die blanchierten, fein gehackten Brennesselblätter dazugeben

          Mit 3 EL Rahm und 1 EL Mehl verfeinern.

 

 

Ich wünsche Euch viel Spaß und gutes Gelingen!

 

 

 

 

Susanne am Freitag, 26. März 2010 | Abgelegt unter: Allgemein | RSS 2.0 | TB | 3 Kommentare

Ich möchte Euch von einem ganz besonderen Erlebnis berichten: Ich habe mir dieses Jahr einen Wunsch, den ich schon seit vielen Jahren hegte, erfüllt, und zwar habe ich allein für mich eine Schwitzhütte abgehalten, das erste Mal in meinem Leben:

Schon beim Feueraufbau merkte ich, dass ich mich viel besser auf das Element konzentrieren konnte:  dann das Prasseln, der Duft, die Lebendigkeit der Flammen, ihre Farben und Bewegungen… es war so unerwartet spannend, als ich den ersten rot durchglühten Stein sah und wusste, das würde der „Großvater“ sein, mit dem ich dann mein erstes Gebet in der Schwitzhütte sprechen wollte.

Da ich nur 36 Steine zur Verfügung hatte (und bei der letzten Schwitzhütte, die ziemlich voll besetzt war, 43 verwendet), war ich etwas besorgt, nicht warm genug zu bekommen. Diese Sorge war völlig unberechtigt, es wurde letzten Endes die heißeste Schwitzhütte meines bisherigen Lebens!

In Ermangelung anderer, die ich begrüßen konnte (außer den Spirits natürlich!) und welcher, mit denen ich teilen, bzw. von denen ich mich verabschieden konnte, bestand meine Schwitzhütte aus 4 Gebetsrunden. Die Präsenz wohlmeinender Wesenheiten, die Geborgenheit in der Dunkelheit, die Düfte verschiedener Räuchermischungen, die Klänge der Trommel – das alles verwob sich zu einem traumhaften Erlebnis, von dem ich nach wie vor zehren kann, das mir Kraft gibt und Klarheit…

Susanne am Dienstag, 29. Dezember 2009 | Abgelegt unter: Allgemein | RSS 2.0 | TB | 4 Kommentare

„Gehe in die Wildnis.

segne Dich selbst und erfahre,

was getan werden muss.“

Meredith Little.

 

Ich wünsche Euch allen eine wunderschöne Zeit der Dunkelheit, die Möglichkeit, sich zurückzuziehen und Innenschau zu halten, um dann mit frischen neuen Kräften, wenn das Licht wiederkehrt, durchzustarten.

Eure Susanne

Susanne am Mittwoch, 23. Dezember 2009 | Abgelegt unter: Allgemein | RSS 2.0 | TB | 4 Kommentare

Liebe Leute!

Die Online-Kursanmeldung funktioniert mittlerweile. Also tut Euch keinen Zwang an und legt los!

Freue mich auf zahlreiche Anmeldungen!

Weiterhin eine ruhige Zeit wünscht

Susanne

Susanne am Donnerstag, 17. Dezember 2009 | Abgelegt unter: Allgemein | RSS 2.0 | TB | 1 Kommentar

Heute wurde zum 10.000sten Mal eine Seite von meiner Homepage aufgerufen. Aus diesem Anlass möchte ich mich für die vielen positiven und ermutigenden Feedbacks bedanken, die ich von Euch allen bekomme. Danke dafür, dass Ihr immer wieder einen Blick auf diese Seite werft, danke, dass Ihr mich unterstützt und fördert, indem Ihr Euer Interesse und Eure Freude an der Schule für Heil- und Wurzelwissen bekundet. Danke auch dafür, dass Ihr durch Eure Ideen, Anregungen und Eure konstruktive Kritik zum Wachsen und Gedeihen meiner Schule täglich Euren Beitrag leistet! Sie zeigen mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin und geben mir Kraft!

Herzlichst Eure Susanne

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Danke für die wunderschönen Bilder, liebe Jasmin!

Susanne am Freitag, 4. Dezember 2009 | Abgelegt unter: Allgemein | RSS 2.0 | TB | Keine Kommentare

Sei es ein Frauenkurs für einen Freundinnenkreis, eine Kräuterwanderung, ein Nachmittag mit Salbenrühren oder Räucherstäbchen fertigen, ein Wochenende Fußreflexzonen oder zwei Tage Seifen sieden:

– Du organisierst den Kurs: Bereitest den Kursort vor, lädst die Teilnehmer/innen ein (außer Dir mindestens 5), machst die Finanzen.

– Ich reise mit allen Kursmaterialien und Skripten an.

– Dafür nimmst Du gratis an diesem Kurs teil!

Kontaktiert mich, ich freue mich auf neue Gesichter, neue Erfahrungen, neue Geschichten…

Eure Susanne

Susanne am Freitag, 9. Oktober 2009 | Abgelegt unter: Allgemein | RSS 2.0 | TB | 2 Kommentare

Dies ist ein Versuch: Ich kann leider nicht 100%ig garantieren, dass die Termine den nächsten Wochen standhalten, aber ich werde mich sehr darum bemühen. Euch können sie derzeit zumindest als Orientierung dienen:

8./9. Jänner Klangschalentherapie mit Helga Rederer aus Feldkirch

29. – 31. Jänner Winterblock Kräuterausbildung 2009/10

14. Februar Schamanische Gesänge und Seelenlieder

27./28.Februar Salben, Cremes und Lotionen

18. – 21. März Schamanisches Reisen und Bau einer schamanischen Trommel. Im Anschluss evtl. Frühlings-Schwitzhütte

24. April Frühlingskräuter

7. – 9. Mai Beginn der neuen zweijährigen Kräuterausbildung 2010/11

27. – 30. Mai Frauenweise I in Kitzbühel

11. – 16. Juni langer Frühsommerblock der KA2009/10

25. Juni Hausmittel mit Wild- und Garten(un)kräutern

26. – 27. Juni Runen, Rauch und Rituale, im Anschluss evtl. Schwitzhütte

3. Juli Sommerkräuter

10. Juli Orchideen, Lilien und andere Schönheiten

16. – 18. Juli 2. Block Kräuterausbildung 2010/11

30. Juli – 1. August Aufbaukurs Kräuterausbildung mit Schwerpunkt Wasser- und Moorpflanzen

13. – 15. August Sommerblock KA 2009/10

17. -19. September 3. Block Kräuterausbildung 2010/11

24. September – 3. Oktober Frauenweise VII in Kroatien

9. Oktober Wurzeln graben

15. – 17. Oktober Herbstblock KA 2009/10

6./7. November Seifen sieden

20./21. November Räuchern

4./5. Dezember Salben mischen

10. – 12. Dezember Schamanisches Reisen und Rasselbau

Letztes Wochenende Januar 2011 4. Block der Kräuterausbildung 2010/11

Der Aufbaukurs für Masseure beginnt voraussichtlich im Frühling/Sommer 2010.

Die Termine der laufenden Massageausbildungen werden immer relativ kurzfristig mit der Gruppe vereinbart.

 

Wie gesagt, es wird noch ein wenig geschoben werden, hoffe aber, nicht allzu schlimm!

Susanne am Mittwoch, 30. September 2009 | Abgelegt unter: Allgemein | RSS 2.0 | TB | Keine Kommentare

Herbstzeit – Wurzelzeit

Zum Wurzelgraben geht man im Frühling bzw. Herbst hinaus, wenn also mehr Kraft in der Wurzel sitzt als in der Blattmasse oder den Blüten und Früchten: Je mehr Licht von Sonne oder Mond, desto mehr Intensität in den oberirdischen Teilen der Pflanze, je näher dem Winter bzw. dem Neumond, desto mehr in den unterirdischen!
Hier drei häufig vorkommende Wurzeln und deren Anwendung:

 

1) Bärenklau – der europäische Ginseng (Heracleum sphondylium)

Er gehört zur Familie der Doldenblütler.

Die Wirkung des Ginseng ist hinlänglich bekannt, aber kaum jemand weiß, dass auch bei uns eine Pflanze gedeiht, deren regenerierende und kräftigende Eigenschaften denen des Ginseng ähnlich sind: der Bärenklau.
Wurzel graben, reinigen, in Scheiben schneiden, trocknen lassen und pulverisieren.

Anwendung:
Täglich einen knappen Teelöffel des Pulvers zu sich nehmen. Da es ziemlich bitter ist, ausprobieren, ob man das Pulver lieber pur mit etwas Wasser hinterher zu sich nehmen will oder es in eine Suppe streuen oder auf einen Brotaufstrich geben.
Wirkung:
Rekonvaleszenten, Frauen nach der Entbindung, Geschwächte usw., regenerieren zusehends bzw. man erfährt ganz allgemein eine erstaunliche Kräftigung und Stärkung.
Achtung: Wir sprechen hier vom Wiesenbärenklau, der zwar ebenso unter ungünstigen Voraussetzungen phytotoxisch wirken kann, aber lange nicht so sehr wie sein Verwandter, der Riesenbärenklau, der in den letzten Jahren zu trauriger Berühmtheit gelangt ist:

Sein Saft wirkt in Kombination mit Sonne und Schweiß stark ätzend, vor allem bei Menschen mit sehr empfindlicher Haut (Kinder, Rotblonde…)!

 

2) Löwenzahn (Taraxacum off.

Er gehört zur Familie der Korbblütler.
Die ganze Pflanze ist das Oberbauchmittel schlechthin. Im Herbst werden die Wurzeln gegraben, in Scheibchen geschnitten und getrocknet (man kann sie auch einfrieren und im vitamin- und spurenelementearmen Winter für Kräutersoßen verwenden).
Anwendung:
Als Tinktur in 70%igem Alkohol angesetzt (14 Tage stehen lassen und dann abseihen; täglich 20 – 30 Tropfen einnehmen) oder auch als Tee (Rinden und Wurzeln werden ausgekocht: kalt ansetzen, aufkochen, 10 Minuten köcheln lassen, abseihen).
Wirkung:
Jede Bitterdroge wirkt kräftigend. Außerdem hat der Löwenzahn auf Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse, Milz, Magen-, Darmtrakt und die Nieren eine reinigende und anregende Wirkung (Vorsicht also bei Übersäuerung: Löwenzahn kann auch die Säureproduktion anregen!).

 

3) Nelkenwurz (Geum urbanum)

Sie gehört zur Familie der Rosengewächse.
Die Nelkenwurz ist seit altersher bekannt als herzstärkendes Hausmittel.
Wurzeln graben, reinigen, in Wein ansetzen. 4 – 5 Tage stehen lassen. Wenn man den Wein mit Honig süßt, ist er etwas weniger lange haltbar, aber im Kühlschrank hält er sich doch bis zu einer Woche. Die Kur wird auch auf diesen Zeitraum beschränkt.
Anwendung:
Täglich 2 – 3 Likörgläser voll trinken.
Wirkung:
Herzstärker, Harnsäurelöser, gegen Magersucht und Durchfall.

Susanne am Montag, 21. September 2009 | Abgelegt unter: Allgemein | RSS 2.0 | TB | 2 Kommentare

Da bereits vielfach der Wunsch an mich herangetragen wurde, ganz speziell im Hinblick auf manuelle Behandlungen und auf die Arbeit mit Klienten, eine Weiterbildung zusammenzustellen, habe ich jetzt beschlossen, einen Aufbaukurs der besonderen Art anzubieten:

– Als Hilfestellung bei der Befunderhebung und der Therapie: Schamanisches Reisen und Astrologie.

– Weiterführende bzw. in die Tiefe gehende Behandlung mit Bachblüten, Kräuterheilkunde, Ritualkunde.

Diese vielfältigen Techniken ermöglichen es Menschen, die im Gesundheitssektor arbeiten, noch ganzheitlicher an die Probleme ihrer Klienten heranzugehen und deshalb bessere Erfolge zu erzielen.

Wie in meinen Massage-Ausbildungen werde ich nur mit maximal 8 Leuten in einer Gruppe arbeiten, was es auch hier erleichtern wird, sehr individuell auf die speziellen Bedürfnisse meiner SchülerInnen einzugehen.

Der erste Lehrgang wird vermutlich im Frühjahr 2010 starten. Jeden 2. Monat werden wir für einen ganzen Tag zusammenkommen und gemeinsam arbeiten, insgesamt 2 Jahre lang.

Wer Interesse hat, bitte per e-mail oder Telefon melden (siehe Kontakt)!

Eure Susanne

Susanne am Freitag, 11. September 2009 | Abgelegt unter: Allgemein | RSS 2.0 | TB | Keine Kommentare

1) Massage:

– Klangschalentherapie mit Helga Rederer aus Feldkirch.

– Weiterbildung für Massageschüler meiner Schule: Astrologie, Schamanisches, Bachblüten- und Phytotherapie im Hinblick auf die Arbeit mit Klienten.

2) Kräuter- und Frauenkurse

–  Orchideen, Lilien und andere Schönheiten mit Schwerpunkt Botanik (ein Nachmittag)

– Hausmittel mit Wild- und Garten(un)kräutern (ein ganzer Tag)

– Aufbaukurs für die 2jährige Kräuterausbildung dieses mal mit Schwerpunkt Wasser- und Moorpflanzen

– alle ein-, zwei- oder mehrtägigen Kräuterkurse außerhalb der 2jährigen Ausbildung können für private Gruppen gebucht werden, ebenso Frauenkurse mit „Wunschprogramm“

3) Schamanismus

– Kurs für Trommelbau mit schamanischem Reisen (drei bis vier Tage)

– Kurs für Kraftlieder und Seelengesänge (ein Tag)

– außerhalb des Kursprogrammes kann bei den schamanischen Kursen nach Wunsch eine Schwitzhütte abgehalten werden.

Die Termine werden ab spätestens Oktober auf dieser Seite zu finden sein.

Susanne am Samstag, 29. August 2009 | Abgelegt unter: Allgemein | RSS 2.0 | TB | Keine Kommentare
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